Sekt Austria Andreas Vitasek ist Sekt-Botschafter

Der Tag des Sekt Austria markiert den Startschuss in die prickelndste Zeit im Jahr. Das will gefeiert werden. Viele Sekthersteller*innen öffnen rund um die Zeit von Freitag, den 18. Oktober bis Dienstag, den 22. Oktober 2024 ihre Kellertore für interessierte Besucher*innen und lassen diese tief in das prickelnde Geschehen eintauchen.

Geboten werden Verkostungen zu verschiedenen Themen, Führungen durch die Welt der Sektherstellung, Live-Degorgieren oder -Sabrieren sowie diverse Sekt- und Speisen-Specials bis hin zu Rundfahrten durch die Kellergassen mit prickelnder Verkostung. Ein Besuch bei den österreichischen Sekthersteller*innen bedeutet somit viel Genuss und ein besonderes Erlebnis, zudem bietet es die Chance, auf unterhaltsame Weise einen umfassenden Überblick über die Herstellung und das Wesen von Schaumwein zu erlangen.

Aufwärtstrend durch Aktivitäten

„Schaumwein ist nach wie vor jene Kategorie im Weinbereich, die international und auch in Österreich wächst – über die vergangenen Jahre auch insbesondere Sekt.“ Gute Nachrichten von Mag. Benedikt Zacherl aus dem Hause Schlumberger und Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees. Der Aufwärtstrend spiegelt sich sowohl in den Erhebungen von AC Nielsen mit einem Wachstum von plus 15,6 Prozent im Umsatz über die letzten drei Jahre als auch in der stetig steigenden Anzahl der Hersteller*innen wider. An die 250 heimische Sekt- und Schaumweinhersteller*innen werden derzeit gezählt, mit einem ebenfalls steigenden Angebot an Sekt Austria. „Die Vielzahl an Aktivitäten über die Jahre tragen schrittweise Früchte“, so Zacherl. Nach wie vor ist aber noch viel zu tun. Insbesondere gilt es, den heimischen Sekt und Sekt Austria noch stärker in der Gastronomie zu verankern. Dabei ist wichtig, dass sich Regionalität und heimische Wertschöpfung auch durch das Schaumweinangebot in den Weinkarten niederschlägt.

Wie wird der Sektjahrgang 2024?

Trotz des frühen Beginns der Vegetationsperiode und allgemein höheren Temperaturen darf man sich auf eine elegante und frische Stilistik bei heimischem Sekt freuen. Aus Sicht der Hersteller*innen ging es viel um Zeitmanagement und eine generelle Adaption auf sich verändernde Wetterverhältnisse. Eine zentrale Rolle kam dabei Faktoren wie Laubmanagement und Bodenbearbeitung zu. „Allgemein ist ein vielversprechender Jahrgang von Sektgrundwein zu erwarten, der bei der Lese nahezu optimale analytische Werte aufwies“, berichtet Michael Malat, Winzer und Leiter des Marketingausschusses im Österreichischen Sektkomitee.

Sekt-CUP der Gourmetwelten: Die besten Sekte in Österreich und Deutschland

Andreas Vitasek ist neuer Sekt Austria Botschafter

Schon traditionell bittet das Österreichische Sektkomitee jedes Jahr eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens mit besonderer Affinität zu Genuss und Kultur, das Amt der Sektbotschaft zu übernehmen. Dieses Jahr konnte Andreas Vitasek für diese Würden gewonnen werden, der als Kabarettist und Schauspieler genauso wie als Regisseur und Intendant die Herzen des Publikums erobert und zudem für seinen gebildeten Gaumen geschätzt wird. Nun setzt er sich für den prickelnden Genuss mit rot-weiß-roter Herkunft ein und löst damit Annemarie Foidl, Präsidentin der Sommelier Union Austria und Sekt Austria Botschafterin 2023, ab.
Für seine neue Aufgabe wählte Andreas Vitasek ein an Loriot angelehntes Motto: Ein Leben ohne Sekt ist vorstellbar, aber sinnlos.

Mehr Motivation durch Wissensvermittlung

Sekt aus Österreich gehört zum Besten, das im kleinen und feinen Weinland im Herzen Europas entsteht. In allen Gebieten produzieren Winzer*innen und Kellereien Prickelndes von höchster Qualität, das im herkunftsgeschützten Spitzensegment „Sekt Austria“ gipfelt. Aber wie entsteht ein Sekt Austria? Wo wachsen die Trauben dafür und welche Produktionsmethoden gibt es? Was gibt es beim Service zu beachten und welche Speise passt zu welchem Sekt? Die neue Schulungsunterlage „Sekt Austria“, die in Zusammenarbeit der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) mit dem Österreichischen Sektkomitee entstanden ist, gibt auf 40 Seiten Antworten auf all diese Fragen – und viele weitere. Zahlreiche Illustrationen veranschaulichen die Inhalte, Wiederholungsfragen und -übungen helfen, das neu erworbene Wissen zu festigen. Als Autorin konnte mit Christina Nussbaumer eine renommierte Fachpädagogin und Schulbuchautorin gewonnen werden. Die Diplom Sommelière ist Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und war für die Erstellung der Inhalte und ihre didaktische Aufbereitung verantwortlich.