Berliner Meisterköche 2024 Die Nominierungen

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Partner für Berlin: „Die Berliner Gastronomie hat sich schon immer dadurch ausgezeichnet, dass sie innovativ, dynamisch und flexibel ist. Food-Trends und Impulse aus der Gesellschaft werden aufgenommen und umgesetzt. Mit den Berliner Meisterköchen wertschätzen wir die Vielfalt und Qualität, die sich gerade auch in diesem Jahr in den Nominierungen widerspiegelt. Zudem ist unsere Restaurantkultur als Wirtschaftsfaktor nicht zu unterschätzen - dies macht die Stadt so lebens- und liebenswert. Die Gastroszene ist nun mal ein integraler Be-standteil des kreativen Berlin.“

Aus über 200 von der Jury vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten sowie Gastronomiebe-trieben hat die Jury für jede Kategorie fünf Nominierte bestimmt.

Berliner Meisterkoch 2024:

Alan Micks & Andreas Rieger, Michelberger Restaurant
Max Strohe, Tulus Lotrek
Nicholas Hahn, Cookies Cream
Nikodemus Berger, Bonvivant Cocktail Bistro
Sarah Hallmann & Rosa Beutelspacher, Hallmann & Klee

Aufsteiger des Jahres 2024:

Francesco Contiero, Irma la Douce
Karl-Louis Kömmler, Loumi
Phillip Steixner & Samuel Haas, Dae Mon
Ronny Marx, der Weinlobbyist
Timur Yilmaz, Oukan

Berliner Gastgeber 2024:

Mical Rosenblat (Gastgeberin), Loumi
Sahar und Forough Sodoudi (Gastgeberinnen & Köchinnen), Dr & Dr
Sascha Hammer (Restaurantleiter & Sommelier), Irma la Douce
Serhat Aktas (Gastgeber & Sommelier), der Weinlobbyist
Sharin Polte (Sommelière), Skykitchen

Berliner Szenerestaurant 2024:

Berta
Bertie
Château Royal Berlin
Verōnika
Wasser

Berliner Kiezmeister 2024:

Canal Berlin, Mitte
Domäne Dahlem, Steglitz
Marheineke Markthalle (Knippenbergs – Lust auf Käse/ Les Épicuriens/ Die kleene Auber-gine/ Piechas BioBuffet), Kreuzberg
Schneeeule Berlin, Wedding
Thaipark Markt Berlin, Wilmersdorf

Berliner Barkultur 2024:

Bar Clara
Bar Neiro
Birdsnest Bar & Restaurant
Himitsu Speakeasy Bar
Wax On

Der Reichtum der Berliner Gastro-Szene spiegelt sich in dieser Shortlist wider. Dazu zählen die No-minierungen für Meisterköche, die nur oder überwiegend vegetarisch kochen, für Küchen und Bars mit internationalem Renommee oder auch der unprätentiösen Berliner Art, für Newcomer als Aufsteiger, die mutig, engagiert und begabt neue Wege gehen, für Kiezmeister, die dort, wo sie sind, eine Sogkraft entwickeln, und für Gastgeber, die kompetent mit Herz und Leidenschaft agieren. In Summe kann man sagen: Die 30 Ausgewählten bilden die Vielfalt der Stadt ab.

Juryvorsitzende Tina Hüttl: „Über 200 Vorschläge haben wir in der diesjährigen Jury-Runde jongliert, lautstark diskutiert und bisweilen auch mal in den Kategorien verschoben. Denn sicher ist: Die Berliner Gastronomie ist ständig im Fluss, und wer zu den Besten gehört, besticht auch in anderen Kategorien. Denn zu einer exzellenten Küche gehören meist auch exzellente Gastgeber, eine lebendige Szene oder eine herausragende Barkultur.
Nicht leicht, das Destillat der jeweils fünf Besten ihrer Kategorie zu finden! Doch es zeigt sich: Man kann als völliger Newcomer in dieser Stadt auf Anhieb überzeugen, wie etwa Timur Yilmaz im Oukan oder die zwei österreichischen Küchentalente im Dae Mon. Oder man kann sich nur innerhalb eines Jahres von Aufsteigerinnen zu möglichen Meisterköchinnen entwickeln, wie Sarah Hallmann und Rosa Beutelsbacher. Selbstverständlich ist auch in dieser Stadt, in der Vielfalt zur kulinarischen DNA gehört: Fast alle Weltteile, Stilrichtungen und Mischungen daraus sind vertreten. Von Thai-Food im Park und einer japanisch inspirierten Speak-Easy-Bar über bezaubernde persische Gastgeberinnen bis hin zur wiederbelebten Altberliner Braukunst in der Schneeeule.“

Dr. Stefan Elfenbein, Vorsitzender der Jury: „Eine Braumeisterin, die fast verlorenen Ur-Berliner Hefen neue Jobs besorgt, die besten Eclairs der Stadt, ein veganes Gourmetmenü auf klassischer Basis und unter Diskokugeln, iranische Zwillingsschwestern mit Doktortiteln, die die genussvolle Seite ihrer Heimat vorstellen. Die Würfel sind gefallen, die Jury hat die 30 Besten in sechs Kategorien nominiert. Insgesamt rund 200 von den Jury-Mitgliedern vorgeschlagene Kandidaten standen zur Wahl. Vehement und gerade jetzt, so scheint es, setzen Berlins wahre Gastgeber kulinarisch Zeichen für Vielfalt, Freundschaft, Empathie und ein genussvolles Miteinander. Als auch weiterhin Haupt-Ideenschmieden für spannend Neues zeigen sich dabei Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Neukölln. Für spannende Impulse in Mitte sorgt das in neuer Form spektakulär auferstandene einstige Kunsthaus Tacheles, kulinarisch neu belebt ist die Domäne Dahlem. Wilmersdorfs in Reiseführen weltweit gefeierter Thaimarkt im Preußenpark allerdings wurde von der Wiese verbannt, der Verein zum Markt gibt trotzdem nicht auf – für Kiez, Menschen und Berlin! Auf unser lebendiges Berlin!“

Der Experten-Jury gehören die folgenden Jurorinnen und Juroren an:

Stefan Elfenbein, Vorsitzender der Jury, Korrespondent für das Magazin „Der Feinschmecker“

Tina Hüttl, Vorsitzende der Jury, Berliner Zeitung

Felix Denk, Redakteur des Tagesspiegel

Prof. Dr. Dieter Großklaus, „Chaîne des Rôtisseurs“ (Ehrenpräsident)

Lorraine Haist, freie Journalistin und Autorin

Stefanie Hofeditz, freie Journalistin, B.Z.

Alexandra Laubrinus, Geschäftsführerin der Berlin Food Week

Clemens Niedenthal, Redakteur des Tip & Ressortleitung Food

Nikolas Rechenberg, Gourmetwelten

Annika Schönstädt, freie Autorin für Tagesspiegel, Zeit online, Feinschmecker

Erwin Seitz, freier Journalist, Buchautor und Gastronomiekritiker

Jan-Peter Wulf, Fachjournalist und Gründer nomyblog

Das Ergebnis der Wahl der Berliner Meisterköche 2024 wird auf einem Gala Diner im November bekannt gegeben. Die bisherigen Preisträger der Berliner Meisterköche seit Beginn der Ehrung im Jahr 1997 werden in einer Chronik kommuniziert. https://www.berlin-partner.de/netzwerk/berliner-meisterkoeche/

Die Berliner Meisterköche sind auch auf Facebook zu finden unter www.fa-cebook.com/BerlinerMeisterkoeche und auf Instagram @berlinermeisterkoeche.